Die Geschichte eines deutschen Soldaten

Das ist die Geschichte eines deutschen Soldaten.

„Ich bin Maik Mutschke, Oberstabsgefreiter. Stationiert bin ich im ersten Fallschirmjägerbataillon 373.
Verwundet 2010. Damals am Karfreitagsanschlag. Da habe ich damals drei Jungs mit verloren, die ich heute hier an einem Armband mit dabei habe Für die ich das ganze hier mitbestreite.

Für den Stern begleiteten wir Mutschke in den vergangenen vier Jahren. In dieser Zeit trafen wir ihn zu Hause in der Lausitz, in seiner Kaserne und auch bei Sportwettkämpfen für verwundete Soldaten in den USA. Ein Wendepunkt in seinem Leben. Nachdem er 2010 in Afghanistan fast sein Leben verlor.

Vor drei Jahren stand oder lag ich mehr oder weniger im Krankenhaus. Und heute stehe ich hier mitten in Amerika bei so einem riesen Wettkampf. Was will man eigentlich mehr erreichen, als von 0 auf 100 wieder zu kommen.

Isa Chel war die längste Schlacht der Deutschen seit dem Zweiten Weltkrieg. Am Karfreitag jährte sie sich zum fünften Mal. 2010 in Afghanistan. Taliban und Deutsche stehen sich gegenüber. Mutschke rettet seinen Kommandanten Naef Adebahr und zwei eingekesselte Kameraden aus dem Hinterhalt der Taliban.

Ich bin einfach von der Stelle, wo wir angeschossen worden sind, weggerannt. Im feindlichen Bereich, um den Anschluss zu unserem Zug zu gelangen. Was mir auch gelungen ist. Mir war in der Situation mein eigenes Leben egal. Ich muss den Jungs helfen. Wir sind zusammen hier, wir wollen alle zusammen zurückfahren. Also gib dein Bestes.

Mutschke erhielt das Ehrenkreuz für Tapferkeit. Er selbst wird später im Gefecht bei einem Sprengfallen-Anschlag schwer verwundet. Verliert sein linkes Auge. Dass er überlebt, verdankt er Jason LaCrosse. Der US-Helikopterpilot fliegt die Deutschen aus dem Gefecht.

Ohne die Jungs wäre ich definitiv nicht heil angekommen. Ich weiß halt nur, dass es bei mir gegen Minus ging, was die Überlebenschance angeht. Und wären sie nicht da gewesen, hätte ich es nicht gepackt Würdest du sagen, die haben dir das Leben gerettet? Ja, das haben wir ihnen auch oft genug gesagt.“

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