Neben Vietminh, Franzosen und Afrikanern gehörten über 35.000 deutsche Legionäre zu den Protagonisten im französischen Indochinakrieg. Am Ende des verlorenen Weltkriegs waren sie dem Ruf der Fremdenlegion gefolgt, die ihnen eine neue Heimat, eine neue Identität, ein neues Vaterland oder auch nur das bloße Abenteuer versprochen hatten.
Im November 1953 errichteten die Franzosen aus strategischen Gründen eine Garnison im Tal von Dien Bien Phu, welche im Mai 1954 nach schweren Verlusten wieder aufgegeben werden musste. Diese größte Niederlage der französischen Kolonialtruppen überhaupt markierte das Ende des Indochinakriegs, den Rückzug Frankreichs und die Zweiteilung Vietnams am 16. Breitengrad: der Kalte Krieg hatte das Land erreicht.
Der Film nimmt die Schlacht von Dien Bien Phu vor 50 Jahren zum Anlass und erzählt vor dem Hintergrund der weltpolitischen Ereignisse die Geschichte der deutschen Fremdenlegionäre in Vietnam. Eine Geschichte, in der sich die historischen Umbrüche in der Mitte des letzten Jahrhunderts vielfältig spiegeln lassen.